© Klaus-Martin Buss   www.kmbuss.de
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Off Topic
 
Neben meiner Leidenschaft für EXCEL habe ich ein weiteres Hobby, mit dem ich einen Teil meiner Freizeit verbringe:

Motorisierte Zweiräder fahren

Angefangen hat alles im Jahr 1974, als ein Kumpel und ich ein ausgelutschtes Miele-Moped geschenkt bekamen (ja, die Firma Miele, die heute noch Waschmaschinen herstellt). Wir hatten das grosse Glück, in unmittelbarer Nähe eines riesigen Firmengeländes zu wohnen, auf dem der Zutritt (und somit auch das Befahren ausserhalb der StVO / StVZO) erlaubt war. Also investierten mein Kumpel und ich unser Taschengeld in Zweitaktbenzin 1:50 und donnerten mit unserer Miele über das Gelände ...

Miele Dreigang Handschaltung
So schön und gut erhalten war unsere Miele nicht :-)


Zwei Jahre später: Der 15. Geburtstag im September rückte näher und das bedeutete die Lizenz, auf öffentlicher Strasse Mofa fahren zu dürfen. Also wurden ab März 1976 die einschlägigen Inserate in den Tageszeitungen studiert, denn eines stand fest: Es sollte, nein: musste eine ZÜNDAPP Typ 434-02, genannt "Bergsteiger", werden. Im April war es soweit: Im Nachbarort wurde eine Bergsteiger, Bj. 1975, für 1.600,- DM angeboten.

ZÜNDAPP Typ 434-02 "Bergsteiger"
Das Objekt meiner Begierde war allerdings  "Brillant-Blau" statt wie hier "Racing-Rot"

Nach ausgiebiger Besichtigung erhielt der Besitzer den Zuschlag und eine Woche später holte ein anderer Kumpel - der war schon 15 Jahre - das Teil ab und stellte es vor unsere Garage. Ich erhielt von meinen Eltern die Erlaubnis, auf besagtem Firmengelände so lange zu fahren, bis der Tank leer ist. Erstaunlich war, dass ich mit dem 5,3 l fassenden Tank das Gelände bis zu meinem Geburtstag bearbeiten konnte ;-) (gegenüber unserem Haus war 'ne Tanke und ich besaß einen Reservekanister *grins*).
Ab September wurde dann jede - wirklich jede - Fahrt zur Schule mit dem Mofa statt mit dem kostenlosen Schulbus unternommen. Nach Schulschluss und an den Wochenenden gab's nur eins: Mofa fahren. In deutlicher Erinnerung sind mir die vielfachen Fahrten nach Roermond in Holland (Streckenlänge rd. 150 km) geblieben, ebenso eine Osterferientour ins Sauerland (Rückfahrt bei gefühlten 2° C und Schneeglätte).
Mit einigen Unterbrechungen - besonders nach dem Erwerb des Autoführerscheins - habe ich die geliebte Bergsteiger bis 1990 gefahren, da hatte sie unglaubliche 170.000 km (i.W.: einhundertsiebzigtausend) auf dem Tacho :-) und war endgültig schrottreif :-(((.


Im Jahr 1992 packte mich der Zweiradvirus erneut, mangels Motorradführerschein und da ich den PKW-Führerschein 4 Monate zu spät gemacht hatte, um zumindest Leichtkrafträder fahren zu dürfen, kam nur ein Kleinkraftrad (also ohne Zulassung und nur mit Versicherungskennzeichen) in Frage. Mein Land- und Gartenmaschinenhändler bot auch Motorroller und Mopeds an und dort wurde ich fündig:

Hercules ZX1

Das Ding sah aus wie ein richtig grosses Motorrad (ich wurde sogar von entgegenkommenden Bikern gegrüsst !), hatte Wasserkühlung und E-Starter, allerdings erlaubte die Sitzbank nur 2-3 stündige Touren. Danach verlangte das Sitzfleisch "Time-Out".
Trotzdem machte das Teil richtig Spass und ich leckte Blut: Anfang 1996 wurde der Entschluss gefasst, den Motorradführerschein zu machen !


Im April 1996 erstand ich eine ladenneue Kawasaki KLR 650, im Mai bestand ich die Fahrprüfung und war nun endgültig zum "Biker" aufgestiegen. Die KAWA wurde mit Koffern und Topcase nachgerüstet, die erste "große" Tour unternahm ich mit einem guten Freund dann mal direkt bis an den Gardasee. Auch in den Folgejahren zog es meine Lebensgefährtin und mich immer wieder in die Alpen, die letzte Tour mit der KAWA führte uns 2001 zum Lago Maggiore.

Kawasaki KLR 650
Kawasaki KLR 650

Im Nachhinein bewundere ich die Leidensfähigkeit meiner Lebensgefährtin, auf so einem Motorrad so lange Touren auf sich genomen zu haben.


Dann erfuhr ich von einem Bekannten, dass sich dieser von seiner BMW F 650 GS trennen wolle. Genau dieses Mopped hatte mich schon seit seinem Erscheinen fasziniert, nach einer ausgiebigen Probefahrt stand der Entschluss fest: KAWA weg, BMW her ...

BMW F 650 GS

Im April 2002 übernahm ich also das "Kälbchen", Bj. 2001, mit 4.000 km auf der Uhr und rüstete es mit zusätzlichem Kotflügel und Topcase nach (Koffer hatte es schon). Dieses wirklich tolle Motorrad begleitete mich / uns ohne jegliche Ausfälle auf vielen, vielen Touren durch Deutschland, natürlich auch wieder in den Alpen und auf dem täglichen Arbeitsweg.

BMW F 650 GS
BMW F 650 GS


Ende 2007 erzählte mir mein Bruder, dass er seinen 125 ccm-Roller "Suzuki AN 125" mit knapp 11.000 km auf der Uhr verkaufen wolle, da er ihn für die Fahrt zur Arbeit nicht mehr benötige (seit Jan. 2008 nimmt er den Firmenwagen). Das könnte doch zur interessanten Alternative für mich auf dem täglichen Weg zur Arbeit oder zum Einkauf werden! Die BMW ist ja auch nicht mehr die Jüngste und könnte für Touren & Reisen "geschont" werden. Die Preisvorstellung meines Bruders bewegte sich weit unterhalb des für vergleichbare Roller üblichen Rahmens (kein "Freundschafts-", sondern "Bruderpreis"!) und so holte ich den AN 125 im Februar 2008 aus dem Rheinland in den Hunsrück.

Suzuki AN 125
Suzuki AN 125
 

UPDATE: Heute, am 12.11.09, hat der Roller die Hauptuntersuchung ("TÜV") ohne erkennbare Mängel überstanden :-)

UPDATE: 29.11.2011 - Heute hat der Roller 15.724 km auf der Uhr. Da er wieder zur Hauptuntersuchung muss und die vordere Bremse festgefressen ist, werde ich ihn in den nächsten Tagen auf dem Anhänger zu meinem FHH ("Freundlichen Honda-Händler") bringen und TÜV-fertig machen lassen. Da ich (siehe weiter unten) mittlerweile eine Honda "Wave 110i" bestellt habe, werde ich den Roller wohl nach Reparatur und HU beim Händler stehen und im Kundenauftrag verkaufen lassen. Schau'n wir mal, vielleicht behalte ich ihn auch ;-) ...

UPDATE: 17.02.2012 - Heute habe ich den Scooter beim FFH abgeholt: Mit neuen Reifen, neuem Antriebsriemen, neuen Gabelsimmerringen und neuem Aufkleber auf'm Nummerschild (sprich TÜV-Plakette). Da die Reparatur  - der FFH hat noch einige "Kleinigkeiten" repariert und instand gesetzt - doch teurer als erwartet war und der Scooter nun technisch wieder top ist, habe ich beschlossen, ihn zu behalten. Sei's drum, er kostet ja Dank Steuerfreiheit und günstigem Versicherungstarif kaum Unterhalt und in meiner Garage ist ja (noch) genug Platz für den Fuhrpark.

UPDATE: November 2013 - Wieder ist die Hauptuntersuchung fällig und auch diesmal hat der Roller die begehrte Plakette ohne erkennbare Mängel zugeteilt bekommen.

UPDATE: 14.03.2014 - Der Roller ist wieder da, woher er kam: In Haan bei meinem Bruder. Seine jüngere Tochter macht z.Zt. den Führerschein A1 und und möchte gern mit Roller ihren motorisierten Aktionsradius vergrössern. Daher vereinbarten wir ein Tauschgeschäft: Bares und ehemaliges Fahrschul-Mofa (Näheres dazu siehe weiter unten) gegen Roller.



Im Mai 2008 vereinbarte ich mit einem Honda-Händler in der Umgebung eine Probefahrt mit einer Honda NT700V "Deauville". Das Vorgängermodell hatte mein Interesse schon auf einer Alpentour 1997 geweckt, seitdem verfolgte ich die Entwicklung dieses Bikes. Diese Probefahrt hätte ich nicht machen sollen: Schon auf den ersten 5 m - noch auf dem Hof des Händlers - war mir klar, dass die "Ville" mein Mopped werden könnte, wenn, ja wenn ... "grünes" Licht von meiner Sozia kommen würde. Sie ist mittlerweile zur begeisterten Mitfahr-Bikerin geworden und so legte ich auf ihr Urteil - Bequemlichkeit, Platzangebot auf dem Rücksitz, Komfort - doch erheblichen Wert. Nach über 300 km Probefahrt kam das (ich gebe es zu: ersehnte) "grüne" Licht und unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die BMW zu diesem Zeitpunkt 7 Jahre alt war und 42.000 km auf der Uhr hatte, unterschrieb ich am gleichen Tag den Kaufvertrag für die Honda. Hinzu kam, dass mir der Händler einen traumhaften Preis für die Inzahlungnahme der F 650 GS geboten hatte. Seit dem 6. Juni 2008 gehört sie mir, die ...

Honda NT700VA8 "Deauville"

UPDATE: Nach nunmehr 6.137 km mit der Deauville (Stand 23.03.2009) bereue ich den Kauf in keinster Weise und trauer - erstaunlicherweise, denn es war und ist 'n klasse Möppi - der BMW überhaupt nicht hinterher. Trotzdem ist das Fahren auf der Honda anders: Ruhiger, gelassener, entspannter, komfortabler - einfach besser. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt kann ich behaupten: Ich habe mein Traummotorrad gefunden !!!

Honda NT700BA8

UPDATE: Heute, am 22.07.09, hat der Tacho der "Deauville" 12.000 km angezeigt. Bin ich wirklich schon so viel mit dem Möppi unterwegs gewesen ???
 
UPDATE: Die Sommersaison ist gelaufen, heute (31.10.09) zeigt der Tacho einen km-Stand von 14.453 an. Wieviele km wohl im Winter dazukommen ?
 
UPDATE: Heute, am 13.08.2010 habe ich mal wieder den Tachostand abgelesen: 21.968 km

UPDATE: 21.04.2011 - Der Tachostand zeigt 24.643 km an

UPDATE: 29.11.2011 - Der heutige Tachostand: 26.846 km


 
Scheinbar kann ich die Finger nicht so ganz von geländetauglichen Moppeds lassen. Am 15.08.2010 habe ich mir einen langgehegten Wunsch erfüllt und mir eine Hercules K180 "Military" mit 8.186 km auf dem Kilometerzähler zugelegt:

       

Das Motorrad befindet sich - obwohl schon am 27.04.1992 erstmals zugelassen - nach dem Neuaufbau mit zahllosen Neuteilen nunmehr in einem traumhaften Zustand.
Ob ich mit der Hercules jemals ins Geländer fahren werde, um sie dort artgerecht zu halten, wage ich derzeit zu bezweifeln. Für Dreck, Schlamm und Staub ist sie mir eigentlich zu schade.
Vielmehr schwebt mir vor, das Motorrad behutsam - d.h. ohne Ausquetschen der Vmax und ohne übermässige thermische Belastung des Motörchens - über die Zeit zu retten. Ein Hingucker ist das Ding schon jetzt und stellt so manchen Sportler auf den einschlägigen Bikertreffpunkten locker in den Schatten. Und auch das steht fest: Nach und nach wird die Hercules K 180 "Military" aus dem Strassenbild verschwinden, denn es kommt kaum noch Nachschub vom Bund.
 
Und so stehen nun drei motorisierte Zweiräder einträchtig nebeneinander in meiner Garage: Honda NT700VA "Deauville", Suzuki AN 125 und Hercules K180 "Military" - nach weiteren Zweirädern sollte ich die Finger nicht mehr ausstrecken, sonst habe ich keinen Platz mehr für mein Auto ;-)
 
UPDATE: Mittlerweile (es ist Ende Oktober 2010) macht es fast mehr Spass, mit der Hercules durch die Gegend zu knattern als mit der Deauville zu touren. Zumindest für den kleinen Ausritt zwischendurch und den täglichen Weg zur Arbeit kicke ich lieber die 180'er an, als dass ich die 700'er per Anlasserknöpfchen zum Leben erwecke. Zwischenzeitlich habe ich in der Bucht einen zweiten Koffer samt kompletten Zubehör (Werkzeug, Luftpumpe, Tarnsatz für die Beleuchtung, Diebstahlsicherung usw.) geschossen, so dass die K180 eigentlich komplett ausgestattet ist. Lediglich die Spiegel - die leider leichten Ansatz von Blindheit bekommen - möchte ich noch tauschen. Dann wäre das Mopped perfekt ...
 
UPDATE: Heute, am 08.01.2011, hatten wir richtig gutes Bikerwetter: Trocken, sonnig und knackig kalt. Da die rechte Hand mächtig gejuckt hat, wollte ich einfach mal ausprobieren, ob die Hercules auch bei Minusgraden bereit ist, die ihr zugewiesene Arbeit aufzunehmen. Nachdem sie mit dem dritten kräftigen Tritt auf den Kickstarter angesprungen war, stand einer kleinen Tiefschneeausfahrt nicht mehr im Wege ...

 
UPDATE: Heute (28.03.2011) habe ich Hercules über den TÜV gefahren: Ohne erkennbare Mängel, lediglich die Abgaswerte bedurften einer gewissen Toleranz des TÜV-Prüfers (kein Wunder bei einem Zweitakter, der 19 Jahre auf dem Buckel hat). Nachdem ich dem Prüfer klarmachen konnte, dass ich an der Einstellung des sensiblen Vergasers ungern etwas ändern würde (weil das Mopped im Moment wirklich gut abgestimmt ist und auch unter Teillast gut läuft), bekam ich Deutschlands begehrtesten Aufkleber mit den Worten: "Na ja, sie zieht ja wenigstens keine blaue Fahne hinter sich her".

UPDATE: 29.11.2011 - Der Tachostand zeigt 9.049 km an

UPDATE: 06.03.2013 - Die Hercules hat heute ohne erkennbare Mängel die Hauptuntersuchung überstanden und Deutschlands begehrtesten Fahrzeugaufkleber bis 03/2015 erhalten *freu*.

UPDATE: 24.03.2015 - Und wieder sind zwei Jahre vorbei - Nachdem ich letzte Woche einen niegelnagelneuen Tache eingebaut habe (der alte tat nicht mehr), habe ich mich heute zum TÜV getraut. Und siehe da: Plakette bis 03/2017, TÜV-Bericht ohne Mängel !!!

UPDATE: März 2017 - Die Zeit vergeht wie im Flug: Wieder sind zwei Jahre rum und wieder war die Hauptuntersuchung fällig. Und wieder hat die Hercules den Stempel ohne erkennbare Mängel bekommen :-)))

UPDATE: Juni 2017 - Da ich kaum zum Fahren der Maschine kam und sie eigentlich nur zum TÜV und zurück bewegt wurde, habe ich mich entschlossen, sie zu verkaufen. Nun rollt sie (hoffentlich immer noch) in Bayern ...


Um den allmächtigen Mineralölkonzernen ein Schnippchen zu schlagen, habe ich mich auf die Suche nach preisgünstigen und verbrauchsarmen Zweirädern begeben. Bei Honda bin ich fündig geworden: Auf der diesjährigen EICMA, der grossen Motorradmesse in Mailand, wurde die "Wave 110i" vorgestellt, die Nachfolgerin der "Innova 125" und des legendären "Super CUB" (Cheap Urban Bike). Ein Fahrzeug mit 109,1 cm³ Hubraum und einem Verbrauch von unter 2 Litern / 100 km. Da die "Wave 110i" zu einem "Kampfpreis" von €1.885,- angeboten wird, habe ich heute (28.11.2011) kurzentschlossen beim FHH ("Freundlichen Honda-Händler") meines Vertrauens einen Kaufvertrag abgeschlossen und warte nun auf die Auslieferung im Februar / März nächsten Jahres.
Hier ein paar der wenigen Bilder, die bisher von der "Wave 110i" veröffentlicht wurden ...
 


Obwohl die "Wave 110i" in der Farbvariante "Candy Lucid Red" nicht schlecht aussieht, habe ich mich für die etwas "gedecktere" Farbe "Pearl Procyon Black" entschieden:

Sobald das Fahrzeug meinen Fuhrpark ergänzt hat, werde ich natürlich hier über die ersten (Fahr-)Eindrücke berichten ...

UPDATE: 05.04.2012 - Eine Rückfrage beim FHH, wann denn wohl damit zu rechnen sei, dass ich die Wave unter den Hintern bekomme, wurde sinngemäss mit folgenden Worten beantwortet: "Wir kriegen die Dinger nicht bei: Entweder haben die zu wenig 'auf Halde' produziert oder die gehen weg wie 'frisch geschnittenes Brot', es wird wohl Ende April, bis Deine Wave hier ist". Na, ja, warten wir's (nee, nicht Ihr, sondern ICH) ab ...

UPDATE: Heute, 19.06.2012, war es endlich soweit: Ich habe die Wave beim Freundlichen geholt. Die Papiere waren zwar noch nicht da, so dass ich im Moment noch mit "Roter Nummer" (hat der Freundliche zur Verfügung gestellt) unterwegs bin, aber morgen sollen die Unterlagen da sein und dann wird sie zugelassen ...






Die ersten Fahreindrücke sind prima: Es ist zwar ungewöhnlich, dass der Wechsel in einen höheren der insgesamt vier Gänge immer mit Tritt nach unten erfolgt (das Runterschalten erfolgt mit Tritt auf den hinteren Teil der Schaltwippe), aber daran gewöhnt man sich erstaunlicherweise recht schnell. Ansonsten lässt sich die Wave wie ein Mountainbike fahren und um's Eck zwirbeln. Gespannt bin ich mal auf den Benzinverbrauch, aber dazu kann ich natürlich nach knapp 40 km noch nichts sagen ...

UPDATE: Nach gut 400 km pendelt sich der Spritverbrauch bei etwa 1,8 l / 100 km ein

UPDATE: Februar 2014 - Inzwischen habe ich für die Wave einen Topcasehalter gebaut und in der Bucht ein Topcase dazu geschossen. Zudem ist die Kleine nun mit einem grossen PUIG-Windshield ausgerüstet (mit TÜV-Segen!!!) ...


Ja, ja, das Kind im Manne: Wie oben bereits erwähnt, habe ich am 14.03.2014 meinen Roller SUZUKI AN 125 gegen ein Mofa HERCULES PRIMA 5 eingetauscht:



Das Ding wurde am 01.03.1986 als Fahrschul-Mofa in Betrieb genommen und ist seitdem rd. 1.800 km gelaufen. Das zarte Alter von 28 Jahren sieht man dem Mofa kaum an, es sind lediglich ein paar Rostpünktchen auf dem Krümmer und der verchromten Gabel zu finden.

Unglaublich, welche Erinnerungen an die selige Zündapp-Bergsteiger-Zeit hochkamen, als ich bei der ersten Proberunde die Zweigang-Handschaltung betätigt habe.

Genau wie die grosse Schwester Hercules K180 "Military" bekommt die Prima 5 nun ihr Gnadenbrot und wird als Youngtimer gehegt und gepflegt werden.



Juli 2021 - Ich habe mich neu verliebt: In eine Inderin!

Sie stammt aus dem königlichem Haus "Royal Enfield" und hört auf den Namen "Saira" - das bedeutet "Die Reisende"

Die offizielle Bezeichnung bzw. der Handelsname lautet "Royal Enfield Himalayan". Das Maschinchen holt satte 25 PS aus 411 cm²,
die Werbung verspricht "Built for all roads, built for no roads". Meine bisherige "Erfahrung" dazu: STIMMT!

Es ist unglaublich, wieviel Freude ein entschleunigendes Motorrad bieten kann. Es ist ein Wanderschuh, kein High-Tech-Sportschuh.
Und gerade das macht auf und abseits der Straße eben so viel Spaß. Zudem kalkuliert Royal Enfield die Preise für Motorräder
in erster Linie für den indischen Markt (dort kostet die Himalayan derzeit umgerechnet 2.700,- €) und diese Preispolitik schlägt
auf den europäischen Markt durch: Mit Kofferträgern und Alukoffern hat der Händler meines Vertrauens 5.800,- € für "Saira" aufgerufen,
für ein fabrikneues Motorrad mit Nehmerqualitäten wirklich günstig.


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